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Gewohnheiten – Last oder Freude?

Welche Gewohnheiten hast du?

Ich habe meinen Lieblingsplatz auf meinem Balkon, bei dem ich morgens die Sonne im Gesicht genieße und auf meine Pflanzen schaue, wie sie wachsen und gedeihen. Da geht mir das Herz ♥ auf, komme ich zur Ruhe (und kann die lauten Nachbarn meist ausschalten). Aber ich habe eine Gewohnheit, über die ich selbst fast lachen muss: Meinen Cappuccino trinke ich fast ausschließlich dort. Auch im Winter. Wie so ein Raucher ziehe ich mich zurück, mummle mich warm ein – und entspanne.

Manchmal breche ich aus, verlasse meine Komfortzone, damit ich mir nicht selbst so spießig vorkomme in meinen Gewohnheiten, aber andererseits ist es auch mein Ruhepol.

Definition

Laut Duden ist Gewohnheit eine

durch häufige und stete Wiederholung selbstverständlich gewordene Handlung, Haltung, Eigenheit; etwas oft nur noch mechanisch oder unbewusst Ausgeführtes

und gerade diese stetige Wiederholung gibt vielen Menschen eine Stabilität, da es eben immer so ist, unantastbar, aber auch gewöhnlich. Vermeintliche Sicherheit durch das Bekannte. Die Achtsamkeit in der Handlung geht oft verloren, da selbstverständlich.

Anregung

Wie geht es dir, hast du auch so einen Ruhepol? Nerven dich Gewohnheiten oder geben sie dir Sicherheit? Stellst du deine Gewohnheiten in Frage oder lässt du sie lieber laufen?