Was ist „Erdung“?
Unter Erdung verstehen wir die Verbindung zu Mutter Erde, wie ausgeglichen wir sind, wie sehr wir mit beiden Beinen im Leben/auf dem Boden stehen.
In der Physik wird die Erdung genutzt, um z.B. Strom abzuleiten.
Viele Menschen sind nicht gut geerdet. Sie haben kalte Füße, weil sie Angst vor dem Leben haben. Ihr Fußabdruck ist kaum zu sehen, weil sie sich nicht trauen, sich zu zeigen, ihre Meinung zu sagen, denn sie stehen nun mal nicht mitten im Leben, ihnen fehlt die Standhaftigkeit. Ihr Schritt ist nicht leicht, sondern schwer, weil sie das Leben als mühsam empfinden.
Wozu ist sie gut?
Die Erdung brauchen wir, um im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Boden zu bleiben, nicht abzuheben. Um im Vertrauen zu sein, unsere Meinung zu äußern und bei uns zu sein. Uns selbst bewusst zu sein. Sie zeigt uns an, wie standfest wir sind, wie wir das Leben sehen.
Außerdem sehen wir an ihr, wie sehr wir im Gleichgewicht sind, wo wir Differenzen haben.
Gemeinsam mit deiner Herzöffnung und Vergebungsritualen bist du schnell wieder im Vertrauen in dich, das Leben, deine Zukunft.
4 Tipps, wie du deine Erdung förderst
Setze die Absicht, dich zu erden! Dies tust du gedanklich, am besten, indem du beide Füße auf den Boden stellst und dir deiner bewusst bist, deine Füße und Mutter Erde bewusst spürst.
Gehe viel raus in die Natur, am besten immer mal wieder barfuß. Spüre dich, sei präsent, gehe in Kontakt mit Mutter Erde und den Lebewesen, die sich dir zeigen. Schon 15 Minuten Aufenthalt im Grünen beruhigen laut Statistiken den Geist und fördern deine Gesundheit – und auch deine Erdung!
Umgib dich mit natürlichen Sachen! Ob Kleidung (Baumwolle, Leinen, Seide), Möbel (Holz, Korb) oder Nahrung (ungespritzt, regional, saisonal). Du kannst dich selbst auf allen Ebenen eigenverantwortlich unterstützen.
Übe erdende Hobbys aus: in der Natur achtsam sein, kochen, garteln, Handarbeit, Körperarbeit und auch erdende (Verwurzelungs-)Meditationen.
Es gibt so viel, um ganz bei dir anzukommen, deine Balance zu finden.
Übung
Mit dieser Übung kannst du nicht nur schauen, wie gut du mit beiden Beinen im Leben stehst, sondern du kannst auch deine Anbindung an Mutter Erde fördern, um dich zu festigen.
Stelle dich etwa schulterbreit hin, richte deinen Körper nach oben gerade aus und atme bewusst ein und aus. Spüre in deine Füße, wie stehen sie da? Stehen beide gleich auf dem Boden? Hat eine Seite mehr Kontakt als die andere? Fühlst du dich gerade oder schief? Nimm dies ganz ohne Bewertung wahr. Es ist so wie es ist.
Nun stelle dir vor, wie du in deine Füße atmest (als wenn der Luftstrom dorthin fließt). Ändert sich dadurch etwas in deinen Füßen? Spürst du ein Kribbeln, Wärme oder Kälte? Wenn du keine Änderung spürst, ist auch dies okay. Spüre eine Weile hinein.
Wenn du magst, kannst du nun den Satz sagen „ich verbinde mich mit Mutter Erde“ und spüren, ob eine Änderung in deinen Füßen zu spüren ist – kann sein, muss nicht sein.
Und als letztes stellst du dir vor, wie aus deinen Füßen dicke fette Wurzeln rauswachsen, die sich tief in der Erde verankern. Lass diese Wurzeln bis in die Erdmitte wachsen – einfach in deiner Fantasie. Vielleicht braucht dies etwas Übung. Und egal, ob du etwas spürst oder nicht, ob du etwas siehst oder nicht, sei dir gewiss, dass du dich gerade mit Mutter Erde verbindest.
Du kannst dir nun noch abschließend vorstellen, wie du Kraft aus Mutter Erde einatmest und/oder sie an deinem Leben teilhaben lassen, indem du etwas ausatmest, was du loslassen möchtest. Mutter Erde kann dies – wie in der Physik mit dem Strom – ableiten.
Nun atme nochmals kräftig ein und aus, wackle zunächst ein wenig mit deinen Zehen, dann mit den Füßen und Beinen und komm dann ganz bewusst zurück in den Raum, in dem du dich tatsächlich gerade befindest.
Diese Übung solltest du regelmäßig wiederholen!
Weitere Hilfsmittel für deine Erdung
Alles was rot ist, hilft dir, dich zu erden – besonders im unteren Körperbereich (Wurzelchakra und abwärts). Rote Unterhosen und Schuhe tragen zur Erdung bei. Aber Vorsicht: zu viel rot kann auch aggressiv machen, daher tapeziere vielleicht nicht deine Wohnung komplett in rot 😉
Als Heilstein hilft dir z.B. der rote Jaspis, den du im Bereich des Wurzelchakras tragen kannst. Auch als Ring/Kette/Ohrschmuck kannst du diesen anziehen.
Wenn du eine Salzlampe oder einen großen Rosenquarz hast, kannst du dies zwischen deine Beine legen, das hilft dir beim Erden. Oder du stellst es auf den Tisch vor dich, umfasst es mit beiden Händen und atmest tief dort hinein. Dies ist auch Erdung/bewusste Anbindung an Mutter Erde. Denn Heilsteine kommen aus ihr.
Viel Wasser zu trinken, sollte selbstverständlich sein. Dies ist sowieso die Grundlage für jede Energiearbeit, wozu diese Meditationsübung eben zählt.
Ungleichgewicht beheben
Wenn du bei der Übung ein Ungleichgewicht festgestellt hast, dann bitte Mutter Erde darum, dies auszugleichen. Dieses Ungleichgewicht zeigt an, ob dein männlicher Anteil (rechts) oder dein weiblicher Anteil (linke Körperseite) dominanter ist – und der andere Teil mehr gelebt werden möchte.
Wenn du das Ungleichgewicht nicht allein ausgleichen kannst, nimm gern mit mir Kontakt auf, ich kann dies energetisch in Einklang bringen. Dazu benötige ich deine Erlaubnis, dass du den Ausgleich zulässt – dies mache ich aus der Ferne. Dieser Ausgleich kostet dich vorab 55,- Euro inkl. Mwst. Schreibe mich einfach über das Kontaktformular an.
Hier gibt es noch eine Erdungsmeditation für dich ♥
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