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Wie du die Welt ein klein bisschen besser machst – Teil 2

Der Frühling ist da – und damit beginnt nun auch die Gartensaison. Und gerade rund um den

Garten

kannst du nicht nur dir was Gutes tun, sondern auch zu einer besseren Welt beitragen.

Zum einen natürlich, indem du auf Plastik verzichtest, zum anderen, indem du hier und da an die Natur denkst.

Natur zu Natur

Gerade die Anpflanztöpfchen gibt es oftmals in Materialien, die verrotten können. Wenn du die Setzlinge umtopfst, topfst du sie in dem Anpflanztöpfchen um und musst dich dabei nicht um die zarten Wurzeln sorgen. Es vereinfacht also dir das Handling – und der Topf zerfällt, die Wurzeln finden den Weg in das Beet/den Topf.

Besonders schön sind Naturmaterialien wie Holzkisten oder auch alte (Wander-)Schuhe als Blumentopf. Wenn du diese vor dem Verrotten schützen magst, nutze umweltfreundliche Teichfolie, denn sie enthält kein PVC und somit auch keine Weichmacher (Quelle: Urban Gardening).

Das lässt sich natürlich auf das Hochbeet genauso übertragen.

Aussaat

Für dein Wohle sind ungezüchtete Sorten erste Wahl. Einige Gemüsesorten wie Paprika und Kürbis kannst du selbst aus getrockneten Kernen aussäen.

Möchtest du insektenfreundliche Pflanzen wählen, nutze heimische Sorten. Und wenn sie ausgeblüht sind, kannst du die Samen einsammeln und nächstes Jahr aussäen. Und wer bedrohte Sorten vermehren möchte, kann sich bei Saatgutbörsen informieren und zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt beitragen.

Für die Beschilderung der Töpfe, was in ihnen wächst, nutze ich Eisstile – sie landen sonst ja eh nur im Müll.

Dünger & Co.

Manche Pflanzen benötigen ein wenig Unterstützung. Auch hier gibt es viele natürliche Dünger wie Kaffeesatz, Bananenschalen und anderes. Es muss nicht das hochkonzentrierte Gift sein, denn bedenke, dass du die Frucht genießen und den Honig der Bienen, die an deinen Blüten gesammelt haben, essen möchtest.

Rankhilfen

Auch die Rankhilfen gibt es aus verschiedenen Materialien. „In“ sind gerade die, die wie Selbstgemacht aussehen. Dies hat mich auf die Idee gebracht, vom Baumschnitt im Herbst einige Zweige mitzunehmen. Nun muss ich sie nur noch zusammenbinden. So habe ich den Gartenabfall reduziert und auch noch Geld gespart, muss mir keine Neue kaufen.

Gartenabfall, Kompost und Erde

Wir alle kennen die (meist stinkende) Bio-Tonne. Sie ist nützlich, weil nicht alles auf den Kompost gehört. Und nicht alle haben Platz für einen Kompost. Es gibt inzwischen auch kleine Kompostlösungen, sogar für die Küche.

Schau doch mal beim Kauf der Erde, ob es Regionale gibt. In München entsteht aus dem Biomüll neue Erde. Sie kann sogar an manchen Verkaufsstellen unverpackt gekauft werden.

Anregung ohne eigenen Garten

Du kannst auch ohne eigene Anbaumöglichkeit die Natur unterstützen!

  • Suchmaschine Ecosia nutzen, denn 80% des Überschussgewinns werden in Baumanpflanzungen investiert
  • Verschenke einen Baum, der bei sog. Ausgleichspflanzungen oder bei Aufforstungen gepflanzt wird
  • Wirf deinen Müll in die dafür vorgesehenen Behälter
  • Erkundige dich in deiner Stadt nach Gemeinschaftsgärten oder Straßenbepflanzungen

Frage

Welche Anregung hast du noch für uns? Kommentiere gern, damit wir gemeinsam mehr für den Umweltschutz und unsere Gesundheit tun können.