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10 Fragen an… Andrea Engel

Hallo liebe Andrea! Ich freue mich, heute in deine Arbeit, deine Rollen eintauchen zu dürfen. Magst du dich kurz vorstellen?

Andrea Engel
Andrea Engel

Meine Berufung habe ich sehr spät gefunden. Gewusst habe ich es damals schon mit 16 und trotzdem habe ich einen anderen Weg eingeschlagen. Ich wusste lange nicht, warum ich in all den Jahren, bis ich 44 Jahre alt war, nicht wirklich den Weg meiner Berufung gegangen bin. Ich war Führungskraft, absolvierte die klassische Karriere. Mir flogen die Karrierestufen einfach zu.

Jetzt weiß ich warum: Gerade in der Bankenwelt ist es eine wunderschöne Aufgabe, Menschen für Meditation, Yoga und für die Reise zum Herzen zu begeistern. Ich habe vor 5 Jahren angefangen, meine Berufung zu leben. Und eigentlich begann es schon vor 20 Jahren, als ich mit Yoga begonnen hatte.

Ich habe eine Kinderyogalehrerausbildung begonnen – weil mich die Freude und die Leichtigkeit angezogen haben. Dann habe ich die Erwachsenenyogalehrerausbildung und die Magie der Berührung mit der Thaiyogamassage entdeckt. Ich konnte meine Erfahrungen auch in die Bank tragen. Endlich fand ich den Weg, das anzubieten, was mich im Herzen bewegt hat. Und ich fragte in der Personalabteilung an: Was haltet ihr davon, wenn ich Meditationen vor der Arbeit anbiete? Der Raum war bereits beim ersten Mal mit 18 Mitarbeitern gefüllt!
Ich habe meine Berufung gefunden und dass durch einen kleinen „Zufall“ bei einem Kinderyogaevent… Das Universum sorgt für dich – bringt dich zu den richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt.

Jetzt begleite ich Menschen mit Herzyoga, Businessyoga und Thai Yoga Massagen in meinem eigenen Studio in Germering. Ich darf vielen Menschen helfen, die Reise zu ihrem Herzen zu wagen.

Du vereinst, wie wir alle, verschiedene Rollen. Gerade beruflich sind wir uns ähnlich, dass wir verschiedene „Jobs“ ausüben, die doch zusammengehören. Siehst du dich in einer Rolle mehr als in einer anderen? In welcher?

Ich habe ein breites Angebot: Herzyoga, Businessyoga, Teenieyoga, Thaiyogamassage, Seminare,… Meine Intention, Gutes weiterzugeben, nicht nur mit Worten, die ins Herz gehen, sondern mit körperlicher Berührung zu kombinieren. Alle Emotionen sind im Körper abgespeichert und können sich durch die Berührung noch viel besser lösen.
Ich berühre die Menschen auf zwei Ebenen: mit Worten (Meditation, Stressprävention und Coaching) und körperlich (Ausrichten beim Yoga und beim Massieren).

Mein Fokus ist es einerseits, Menschen zu berühren, die bisher keinen Kontakt zu Meditation und Yoga hatten, und ich liebe die Thaiyogamassage. Bei der Thaiyogamassage fließt auch immer mein Herzyoga mit ein. Es liegt sehr viel an meiner Intention, das was ich mental reinlege in die Massage, nicht nur die Technik.

Da schnurre ich schon beim Zuhören!
Wie findest du die Balance zwischen deinen verschiedenen Ausrichtungen?

Das ist immer ein bisschen schwierig für mich, die suche ich noch, denn alle Ausrichtungen sind meine Babys. Dann lasse ich das Schicksal spielen, was mir gerade vor die Füße geworfen wird. Und manchmal verbinde ich alle Tools, und es fließen auch alle Tools immer mehr zusammen. Ich kann mich nicht für ein Projekt entscheiden, es sind alle wertvoll. Der Fokus – meine Intention – ist bei allen Feldern gleich.

„Du kannst nur gut sein, wenn du dich spezialisierst“, diesen Satz habe ich aufgegeben. Es ist doch nur eins: deine Intention mit der Berührung. Es gehört alles zusammen, warum sollte ich nicht online in der Mittagspause Yoga geben, Menschen in der Stressprävention unterstützen. Denn ich kann keine Thaiyogamassage mittags anbieten, weil die Zeit zu kurz ist oder der Ort zu weit entfernt ist. Daher kann sich jeder das Passende für sich raussuchen.

Und wie bist du in deine unterschiedlichen Ausbildungen reingefallen? Mir kommt tatsächlich als Wort „reinfallen“, wobei ich dies als Fügung, als hereingeschubst werden oder gesprungen sein sehe, nicht als „hintergangen werden“.

Andrea Engel
Beim Massieren

Ich war auf einer Yogamesse, hatte selbst schon seit 15 Jahren Yoga praktiziert zu meinem privaten Vergnügen. Ich bin mit der Leiterin des Standes der Kinderyogawelt ins Gespräch gekommen und sie meinte: „Schade, ich wollte gerade meine Kinderyoga-Ausbildung vorstellen, aber keiner ist gekommen“. Ich antwortete: „Das würde ich auch gern machen, aber ich bin nicht so beweglich (mein Perfektionismus).“ Darauf wurde mit einem Lachen geantwortet: „Es müssen nur die Kinder können, du musst es anleiten.“ Und da ich schon lange auf der Suche war und seit 30 Jahren in der Bank war, wo ich einen anderen Fokus hatte, hat sich ein neues Fenster aufgetan. Das Fenster begann sich mit dem Kinderyoga zu öffnen, wo ich mich für die Leichtigkeit entschieden habe, dann folgte die Erwachsenenyogalehrerausbildung und dann noch die Magie der Berührung, die Thaiyogamassage.

Was bedeuten deine verschiedenen Aspekte für dich? Also Yoga, Massagen, Seminare,…

Die Reise zum Herzen durch Worte, durch Yoga, durch Verbindung, durch Berühren.

Was beglückt dich besonders daran, dies alles unterrichten und auch vereinen zu dürfen?

Das Lächeln der Menschen danach.

Oh, das kann ich soooo gut nachempfinden!
Hast du einen großen Traum? Wenn ja, welchen?

Ein Seminarhaus mit großer Glasfront. Auf der einen Seite wohne ich, auf der anderen Seite gebe ich Seminare. Mit großen Garten und natürlich einem Steg, der zum See führt, sodass ich schwimmen gehen kann. Dass ich viel mit der Natur arbeite, richtig große Vorträge halte, um viele Menschen zu erreichen. Und abends sitze ich mit meinen Teilnehmern am Lagerfeuer. Und alles in Balance zu meiner Familie.

Das klingt ganz wundervoll und ich drücke dir die Daumen für die Umsetzung!
Bei welcher Beschäftigung vergisst Du die Zeit, bist du im Flow?

Beim Massieren. Und wenn ich über ein Thema rede, das in mir brennt – wie bei meiner Steuerberaterin, die gesagt hat: „Mit weiterziehenden Wolken kannst du mich jagen, Andrea!“ Inzwischen hat sie einen Yogaraum im Keller!

Anmerkung: In Meditationen wird oft angeleitet, die Gedanken wie Wolken vorbeiziehen zu lassen.

Gibt es eine Frage, die Du gern mal gestellt haben möchtest? Wie ist Deine Antwort darauf?

Laura Malina Seiler fragt mich, ob sie mich für ein Interview in ihrem Podcast einladen darf. Meine Antwort ist: Ja!!!

Was möchtest Du den Lesern meines Blogs mitgeben?

Berührt euch! Umarmt euch, lacht, singt, tanzt!

Von Herzen danke, liebe Andrea, für deinen Einblick in deine vielen Facetten frei nach dem Motto „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“.

Weitere Informationen zu Andrea findest du hier (Werbung):

Instagram: https://www.instagram.com/engel_a_yoga

Facebook: https://www.facebook.com/yogaandreaengel

YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC18kMQjp9HZxa1kIj-qQLKg

Website: https://www.engel-andrea.de