Liebe Ilona, ich freue mich, dass ich dir meine 10 Fragen an… stellen darf! Ich wurde neulich, als ich überlegt habe, wen ich interviewe, zu dir geführt. Weil ich dein Buch vor meinem inneren Auge hatte. Aber bevor wir tiefer gehen, erstmal die Frage: Wer bist du?
Ich heiße Ilona, bin 54 Jahre alt. Bin ein göttliches, lichtvolles Wesen mit einem menschlichen Körper.
Diese Erkenntnis war sehr tiefgreifend, und ist es noch.
Wenn ich mich beschreibe: ich sehe mich wie einen bunten Blumenstrauß mit unendlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Vieles davon entfaltet sich nach und nach. Ich bin ein offener, lebensbejahender Mensch, der mittlerweile selbstbestimmt und frei lebt.
Du bist ja sehr vielseitig. Kommen wir zuerst zu deinem bezaubernden Buch. Wie wurdest du zu deinem Buch „Jesus spricht“ – oder dein Buch zu dir geführt?
Als ich mich im Jahre 2012 auf den Weg zu mir machte, habe ich mich in Gottes Hand gegeben. Weil ich zur damaligen Zeit keinen anderen Ausweg mehr wusste. Ich war verzweifelt und hatte körperliche Probleme. Es ging in meinem Beruf, ich war 30 Jahre Altenpflegerin, einfach nicht mehr weiter für mich. Das zu erkennen, war eine große Herausforderung. Weil ich dachte, ich würde meinen Beruf bis an mein Lebensende ausüben. Weil er für mich nicht nur Beruf war, sondern meine Berufung.
Und als mein Körper mich dann immer wieder aufmerksam gemacht hat, dass irgendwas nicht mehr stimmt – denn ich wollte das natürlich nicht sehen – und ich begann, hinzuhören, war eine Wegänderung unausweichlich. Ich habe angefangen wirklich alles, was ich in dieser Zeit erlebt habe, aufzuschreiben. Und das war schon … ja, eine Menge 🙂 Und da sind mir Sachen passiert, wo ich erst noch an einen Zufall geglaubt habe. Im Nachhinein wusste ich einfach, so viele Zufälle kann es nicht geben. Und weil es so wunderbare Sachen waren, die mir da passiert sind, habe ich alles aufgeschrieben. Weil ich Angst hatte, irgendwas davon zu vergessen. Beim Niederschreiben meiner Erlebnisse erhielt ich innerlich immer wieder den Impuls, die Zeit ist jetzt, etwas anderes zu schreiben. Aber mir war nicht klar, was ich schreiben darf bzw. kann. Während dieser Zeit – und auch schon davor – war Jesus immer wieder präsent in meinem Leben. Ich machte mich ja auf die Suche – und so wurde ich von ihm gefunden. Er zeigte sich in vielen Momenten. Ob es ein Bild war, ein Vers ganz präsent einmal in einer meiner Meditationen. Und so kam auch die Aufforderung immer und immer wieder, dass was Anderes geschrieben werden darf. Und dann habe ich zu Jesus tatsächlich gesagt: wenn ich was anderes schreiben soll, dann musst du mir sagen, was ich schreiben darf. Ich habe mir bewusst meinen Laptop vor mich hingestellt, ein Bild von Jesus dazu und habe angefangen zu schreiben. Und es floss. An manchen Tagen habe ich morgens begonnen und nachts aufgehört. Und immer wieder gab es Erinnerungen, dass ich weiterschreiben darf. Ich hatte in dieser Zeit einen Unfall, und es kam prompt die Erinnerung: so, nun hast du Zeit, jetzt kannst du weiterschreiben. So ist das Buch dann entstanden. Es ist mein Herz, es sagt alles aus, woran ich glaube, was ich selbst erlebt habe. Und die Botschaft lautet, dass Jesus immer da ist. Dass er jeden von uns liebt und jeden erreichen möchte. Weil er jedem Halt und Hilfe sein möchte, wenn derjenige das zulässt.
Wie spannend. Nichts ist eben zufällig ?
Du singst ja auch, was bedeutet dies für dich, was gibst du mit deinen Liedern weiter?
In der Zeit, in der ich wieder zu mir gefunden habe, habe ich erneut angefangen Gitarre zu spielen. Ich hatte es früher tatsächlich richtig gelernt, weil ich Lehrerin für Musik werden wollte. Aber in meinen Jugendjahren ist die Gitarre runtergefallen, sie ging kaputt. Und ich habe dann nie wieder gespielt. Habe mir aber vor vier-fünf Jahren eine Gitarre gekauft, weil ich dachte, vielleicht fange ich irgendwann mal wieder an. Im Rahmen meiner Findung begann ich wieder Gitarre zu spielen. Und ich habe wirklich in kürzester Zeit 44 Lieder geschrieben, die meine Gefühle und meinen Seelenzustand beschrieben haben. Das war sehr sehr heilsam für mich.
Und es gab und gibt natürlich auch ganz tiefgehende traurige Lieder, die manche Menschen vielleicht überfordern, wenn sie sie hören. Aber sie gehören zu meinem Weg dazu. Und mittlerweile ist es so, dass sich die Liebe in die Lieder mit einpflanzt. Ich habe jetzt 5 Lieder nur über die Liebe geschrieben, weil das so zu meinem Herzensthema geworden ist. Ich möchte Menschen berühren. Möchte, dass sie wieder fühlen und dass sie sich der Liebe in sich bewusst werden. Das ist mein Herzenswunsch.
Und ich habe gedacht, in diesem Rahmen [das Interview], wenn es viele Menschen lesen: ich suche jemanden, der mich dahingehend unterstützen kann… Denn ich habe vor eine CD mit Herzensliedern zu machen. ♥
Also hiermit der Aufruf an euch alle: Wer mag Ilona unterstützen? Melde dich bitte! ♥
Und eine Praxis hast du ja auch. Was machst du dort?
Ich lebe, arbeite, liebe in meiner Praxis. Es ist mein Lieblingsort, und ich habe mir damals, als ich in die Selbstständigkeit gegangen bin, immer gewünscht, es wäre so schön Zuhause arbeiten zu können. Denn das ist der Ort, wo ich mich am Wohlsten fühle. Und jetzt ist der Traum wahr geworden!
Was mache ich in meiner Praxis? – Die Menschen, die zu mir kommen und mein Angebote nutzen, sagen immer: das ist ein Platz für die Seele, wenn sie bei mir sind. Ich mache alles mit Liebe und Hingabe und ich denke, das spüren die Menschen auch. Wer mag, kann sich in meiner Praxis entspannen. Ich mache Klangmassagen und Fußreflexzonenmassagen. Ich bin autogene Trainerin – so hat jeder die Möglichkeit, das bei mir zu finden, was ihn entspannt. Was jeder so braucht, um sich gut zu fühlen, um zu sich zu kommen, anzukommen.
Was ich noch ergänzend in meinem Angebot aufnehme, wird zu mir kommen. Denn ich habe die Suche eingestellt. Ich möchte nicht in die falsche Richtung suchen. Die Suche ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr notwendig.
Hast du da überhaupt noch Zeit für dich?
Tatsächlich hat diese Corona-Zeit mich nochmal Vieles überdenken lassen. Und ich habe mir jetzt feste Arbeitstage geplant, die es vorher auch schon gab. Aber ich versuche es nun mehr zusammenzufassen. Und da ich selbstbestimmt über meine Zeit verfüge, kann ich mir auch bewusst Zeit für mich nehmen. Was ich auch tue.
Es gibt Morgenrituale, die ich mache. Und ich versuche nach und nach, mir sehr guttuende Gewohnheiten in meinen Alltag mit einzupflegen. Manchmal fühlt sich meine Arbeit nicht wie Arbeit an, weil ich das, was ich tue, gern tue.
Wie erholst du dich, was tust du für dich?
Ich meditiere, habe jetzt mit Stuhl-Yoga angefangen, mache jeden Morgen irgendeine andere Art der Gymnastik. Außerdem lasse ich einmal die Woche meine Seele in meiner Infrarotkabine baumeln. Ich gehe viel spazieren, ich singe gern, ich male gern. Ich baue Atemübungen in meinen Alltag ein, um mich immer mal wieder in meiner Mitte wiederzufinden.
Was berührt dich?
Dass Jesus mich ausgesucht hat, sein Buch zu schreiben. Das berührt mich wirklich sehr. Und dass so schöne Worte durch mich geflossen sind. Tatsächlich, wenn ich mein Büchlein lese, berührt es mich immer wieder auf eine andere Art und Weise. Ich kann es gar nicht in Worte fassen. Es ist immer wieder neu. Ja, das berührt mich sehr.
Und dann berührt mich, dass in meinem privaten Umfeld ganz viele wunderbare Veränderungen stattgefunden haben. Diese grenzen für mich an ein Wunder. Denn dadurch, dass ich mich so verändert habe, hat sich alles um mich herum verändert. Viele Dinge sehr sehr positiv. Und da liegen wirklich Welten zwischen den Jahren, in denen ich nur funktioniert habe, und denen, jetzt, wo ich lebe.
Bei welcher Beschäftigung vergisst Du die Zeit, bist du im Flow?
Wenn ich ein Video für meine Facebook-Gruppe „Ich bin’s die Liebe“ (Werbung) mache, dann bin ich im Flow.
Es inspiriert mich, über meine persönlichen Erfahrungen zu berichten, Denkanstöße und Impulse zu geben. Wenn ich schreibe, bin ich im Flow. Wenn ich singe, wenn ich male, bin ich im Flow.
Und auch in einer Meditation kann ich im Flow sein. Wenn ich diese allumfassende Glückseeligkeit und den tiefen Frieden spüren darf, dann bin ich im Herz, bei mir.
Gibt es eine Frage, die Du gern mal gestellt haben möchtest? Wie ist Deine Antwort darauf?
Da fällt mir jetzt gar keine ein 🙂
Okay, ich habe auch gerade keine Frage parat, dann gehen wir einfach weiter: Was möchtest Du den Lesern meines Blogs mitgeben?
Wenn du dich öffnest – aus tiefstem Herzen – kann das zu dir kommen, was zu dir kommen möchte. Deshalb verschließe dich nicht, sei offen, öffne dein Herz und freue dich über die Dinge, die dann zu dir fließen. Sei nicht ungeduldig. Und vergesse erreichen zu wollen, denn du kannst nur erreichen, indem du zur Seite trittst, damit dich das erreichen kann, was für dich bestimmt ist.
Ich war auch ganz ganz lange auf der Suche, und mittlerweile bin ich dabei die Suche einzustellen. Weil ich davon überzeugt bin, dass alles zu mir kommt, was ich brauche. Vieles ist schon da, und ich freue mich auf das, was mich noch erwartet.
Und dir liebe Christine, von Herzen ein großes Dankeschön, dass ich mich hier bei dir so vorstellen durfte.
Oh ich danke dir von Herzen, liebe Ilona, für deine Offenheit und deine berührenden Worte ♥