Tagtäglich umgibt uns Luft. Wir brauchen sie zum Atmen, aber auch zum Fliegen oder um ein Feuer in Gang zu halten. Durch sie können wir hören und riechen.
Das Element Luft
Das Element Luft bietet uns aber noch viel mehr! Denn wir alle tragen die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde in uns. Dabei sind die Elemente unterschiedlich stark in jedem von uns ausgeprägt. Du kennst vielleicht den Ausdruck, dass jemand ein Luftikus ist, der Gedankenschlösser malt und/oder sich nicht festlegen mag. Oder dass jemand sehr klar bei Verstand oder leichtfüßig oder sogar oberflächlich ist.
Die Sternzeichen Waage, Wassermann und Zwilling sind Luftzeichen. Hier finden wir oft Menschen, bei denen das Luftelement stark ausgeprägt ist. Jedes Element hat seine Stärken und auch schwachen Seiten.
Luft steht für Zwischenraum und Distanz. Unabhängigkeit und Beschwingtheit. Luftige Menschen sind oft gute Unterhalter und Ideenbringer. Sie lieben die Freiheit und verabscheuen Langeweile. Die Luft ist das schnellste Element, aber sie geht nicht in die Tiefe. Sie ist elastisch, füllt den Raum gleichmäßig, sie überträgt Töne und verbreitet Gerüche.
Die Wichtigkeit des Luftelements zur Corona-Zeit
Gerade im Moment, wo viele Angst haben, dass sie Corona treffen und ihre Lunge lahm legen könnte, ist das Element Luft sehr wichtig für uns. Es möchte wieder gestärkt und gelebt werden! Wir dürfen die Zeit nutzen, um zu schauen, was denn unsere Luftschlösser sind, wo wir mehr in Leichtigkeit und Spontanität leben möchten. Wo wir uns zu sehr einengen (lassen). Was unsere Ideen sind, wo wir auch mal unbeständig sein dürfen. Wo uns nun Kommunikation fehlt oder zu viel ist. Was macht die Distanz mit uns?
Wie normal das Atmen und damit auch unsere Gesundheit für uns ist, ist uns oft nicht bewusst. Dankbar sind die wenigsten Menschen im Alltag, da die Luft und unser Atemvorgang so selbstverständlich sind. Mein Appell an dich: sei dir bewusst und dankbar, was du hast und kannst!
Die Lunge
Unsere Lunge ist das Kontaktorgan: sie nimmt von außen die Luft mit Sauerstoff auf und entlässt die verbrauchte, mit Kohlendioxid aus dem Blutkreislauf angereicherte, Luft von innen. Sie steht im permanenten Austausch zwischen innen und außen. Nicht umsonst heißt es daher: wie innen so außen. Wenn ich bewusst atme, bin ich auch in mir bewusster. Ruhe in mir. Lasse der Angst weniger Raum, bin zentriert (daher gibt es ja so viele Atemübungen und Meditationen, die uns immer über die Atmung in unseren Körper tragen!). Und als Kontaktorgan kommen wir dank unserer Lunge auch mit Menschen ins Gespräch. Durch die Lunge wird uns das Sprechen ermöglicht, die Luft überträgt dann den Schall zu unserem Gegenüber.
Die Lunge steht auch für Annahme, Wandlung und Loslassen, für Demut und Achtsamkeit sowie Toleranz und Bescheidenheit. Da schließt sich der Kreis zu deiner Dankbarkeit fürs Atmen können!
Die Lunge kann durch die Reinigung und Aktivierung des Halschakra unterstützt werden. Tipps dazu findest du hier.
Atemübung zur Stärkung der Lunge
Im Alltag nutzen wir die Lunge nur zu 80%, daher können sich in ihr auch Viren und Schmutz absetzen. Wird bei Husten und ggfs. Schleim dann auch hör- bzw. sichtbar. Um deine Lunge zu 100% auszulasten und Verschmutzung loszulassen, kannst du folgende Übung (sie dient dazu auch gleich der Erdung und ist somit gut für dein Vertrauen!) am besten im Freien machen:
Atme einige Male bei offenem Mund tief ein und richtig schnell, sogar stoßartig wieder aus. Am besten so fünfmal. Vielleicht musst du nun husten oder dir wird schwindlig. Das sind Zeichen, dass deine Lunge nun kurz voll arbeitet und Altes loslassen möchte! Mache dies mehrmals täglich – und deine Lunge ist gut gewappnet, reinigt sich bis tief in die Zellen.
Wohl bekomm‘s – oder so ähnlich! Bleib bei dir, in deiner Mitte!