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Dankbarkeit

… ein inzwischen wirklich häufig verwendeter Begriff. Kennst du ihn von früher? Wann nutzt du ihn? Was verbirgt sich dahinter?

Definition Dankbarkeit

Laut Wikipedia sind wir dankbar, wenn wir etwas wertschätzen, etwas in uns ein positives Gefühl auslöst. Und tatsächlich – daher haben wir früher den Begriff auch selten gehört – wird Dankbarkeit erst seit der Jahrtausendwende erforscht.

Für mich gibt es zwei Formen der Dankbarkeit: die verstandsbezogene und die herzgeführte Dankbarkeit.

Die zwei Arten der Dankbarkeit

Die verstandsbezogene Dankbarkeit ist für mich was ganz Klassisches: wenn ich vom Kopf her für meine Wohnung, meine Beziehung und Familie, meine Arbeit dankbar bin, weil sie mir Sicherheit bieten. Oder für den schönen Blumenstrauß der Kollegen. Es ist das rationale Herangehen an die Überlegung, wofür ich dankbar bin bzw. dankbar sein sollte.

Noch tiefer geht die herzgeführte Dankbarkeit. Sie macht das Gefühl dahinter aus und hängt mit der Achtsamkeit und dem Zulassen des Fühlens, der Herzöffnung zusammen. Sie lässt uns die Details erkennen und bringt uns in die Freude. Ich bin erfüllt von Liebe über die Blumen in dem Blumenstrauß der Kollegen. Ich erkenne die Details und wertschätze im Herzen die Geste. Ich bin nicht nur für meine Wohnung und Arbeit dankbar, weil sie mir Sicherheit bringen, sondern weil sie in mir etwas auslösen wie Freude, Geborgenheit, Heimatgefühl. Es ist mehr als das Oberflächliche. Ich spüre im Herzen die Wärme für meine Wohnung, meine Familie. Es löst in mir einen wohligen Schauer aus. Ich öffne mein Herz und kann diesen wohligen Schauer genießen. Ich spüre mich, und ich spüre das Gefühl der Dankbarkeit. Ich bin achtsam im Moment.

Der Umgang mit Dankbarkeit

Dankbarkeit öffnet uns den Zugang zu uns selbst, bringt uns mehr Freude, Leichtigkeit, Vertrauen. Weil wir uns vieler Dinge bewusst sind, die uns „passieren“, die uns zufallen.

Wie kannst du mehr Dankbarkeit in deinem Alltag bringen? Indem du dir zum Beispiel am Abend drei Dinge notierst, für die du dankbar bist. Für dein warmes Mittag, deine Wohnung, dein Auto. Und je länger du das notierst, umso mehr Details fallen dir auf: für dein leckeres warmes Mittag, für deine kuschlige Wohnung, für dein heiles Auto. Und mit der Zeit geht es noch tiefer: du nimmst das Gefühl wahr, das du mit deinem Mittag, deinem Auto, deiner Wohnung verbindest. Und öffnest dadurch dein Herz, spürst dich wieder. Bist auch tagsüber öfter bewusst und im Moment und für Details dankbarer. Dein Alltag wird dadurch freudiger, leichter, fröhlicher. Ganz automatisch!

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In dem Buch erhältst du auch Anregungen für bestimmte Bereiche, auf die du achten kannst.

Teile mir auch gern mit, wofür du dankbar bist, danke!

Meine aktuelle Dankbarkeit

Vielleicht erinnerst du dich, dass ich mir letztes Jahr die Hand gebrochen habe. Seitdem war ich nicht mehr paddeln, habe nur zuhause ab und zu mein Paddel in der Hand gehalten. Als Anreiz für die Heilung. Noch sind immer nicht alle Muskeln und Kapseln fit für eine Paddeltour. Aber ich bin so unendlich dankbar, dass ich anderweitig die Möglichkeit geschenkt bekomme, zu testen, zu spielen und meine Vorfreude zu stärken. Ich bin im Herz so glücklich über Paddelschläge am Beckenrand. Alles andere kommt bald, für den Moment ist dies mein absolutes Hochgefühl. Dazu bin ich kindlich freudig. Aber zum Inneren Kind gibts bald mehr.