Löwenzahn kennt jeder. Manche lieben ihn, andere weniger. Gerade im Garten wird er oft als lästiges Übel gesehen, dabei ist der Löwenzahn ein wahres Entgiftungswunder und unterstützt Galle und Leber.
Die Natur weiß, was wann gut ist
Der Löwenzahn blüht natür-lich genau zur sogenannten Holzzeit, die von Anfang März (2.3.) bis Anfang Juni (3.6.) dauert. Das ist laut TCM die Zeit der Entgiftung, und Galle-Leber werden dem Element Holz zugeordnet. (Wenn du mehr zu den Elementen erfahren möchtest, buche gern eine Beratungsstunde bei mir!)
Man sagt gar, wenn man immer an der gleichen Stelle barfuß laufen würde, würde dort die Heilkräuter wachsen, die dieser Mensch gerade benötigt. Die Natur stellt uns zur Verfügung, was wir brauchen!
Hier nun ein paar Tipps für dich, wie die Löwenzahn – nicht nur für deine Entgiftung – nutzen kannst.
Was kann der Löwenzahn alles?
- Solange die Blüten noch geschlossen sind, kannst du daraus Kapern (externes Rezept) zaubern!
- Wenn der Löwenzahn in der Blüte steht (März/April), kannst du täglich drei Stängel essen. Die Leber wird dabei gestärkt. Am besten mindestens eine Woche lang machen. Gern auch länger.
- Auch auf der Wurzel kauen, soll anregend wirken. Nur nicht besonders gut schmecken 😉
- Ebenso kann man aus der Löwenzahnwurzel einen Kaffeeersatz herstellen.
- Wenn du die Stängel einspeichelst, kannst du sie auch auf Hautausschlägen auflegen und einwirken lassen.
- Ebenso kannst du dir ein Pesto-Rezept raussuchen und Löwenzahn nicht nur pur zu deiner Pizza oder Nudeln essen.
- Im Salat oder im Smoothie bringt er seinen Geschmack voll mit ein. Hierfür kannst du die Blüten wie auch Blätter verwenden. Ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber sehr lecker. Wir benötigen Bitterstoffe, die leider aus vielen Nahrungsmitteln rausgezüchtet wurden.
- Als Sirup aus den Blüten oder Honig kannst du Löwenzahn auch verarbeiten. Ich habe es noch nicht ausprobiert und kann dir daher leider kein Rezept an die Hand geben. Wenn du eins kreiert hast und veröffentlichen magst, melde dich gern bei mir!
Ich habe gehört, dass Löwenzahnsirup bei Nierenerkrankungen bekömmlicher sei als normaler Honig. Einfach mal selbst testen! - Aus den Pusteblumen kannst du Sprossen ziehen! Ist etwas mühsam, aber geht! Dazu in den nächsten Abschnitt gehen!
Löwenzahn-Sprossen selbst ziehen
Du kennst die Pusteblume, nicht nur Kinder lieben es, die Propeller fliegen zu lassen. An den Propellern hängen sie Samen, die du zum Ziehen der Löwenzahn-Sprossen brauchst.
Als erstes sammelst du die Samen ein, und dann kommt der geduldige Part: Nun löst du den Propeller von den Samen. Und ja, das dauert! Eine super Beschäftigung für deinen nächsten Onlinecall, haha!
Da die Samen länger brauchen zum Keimen und viel Wasser benötigen, habe ich meinen Kresseigel zum Ziehen genutzt. Auch hier ist nochmals Geduld gefragt. Aber ich liebe es, Pflanzen beim Entstehen und Gedeihen zuschauen zu können.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind wirklich vielfältig und nachhaltig, ich bin total begeistert!
Kennst du weitere Möglichkeiten? – Teile es mir gern via Instagram mit, indem du @lebensweite vertaggst.
Andere Entgiftungsmethoden stelle ich dir hier vor.