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Selbstfürsorge-Challenge

Schon vor einiger Zeit habe ich von Tatjanas Buchparty berichtet, auf der ich mich mit Selbstfürsorge beschäftigt habe. Nun war es Zeit, mir 21 Tage lang was Gutes zu tun.

Bewusst was Gutes tun

Ich tue mir oft am Tag was Gutes, dies aber auch bewusst zu machen und zu zelebrieren, dafür nehme ich mir oft zu wenig Zeit. Aus Gewohnheit zieht es vorbei. Dabei kostet es oftmals nur einen Wimpernschlag lang mehr – nämlich das Bewusstmachen meiner guten Tat für mich.

Warum Selbstfürsorge?

Aber zurück zum Anfang: ich empfinde es immer wichtiger, sich selbst zu lieben, erst an sich zu denken. Denn nur wenn ich in meiner Kraft bin, kann ich diese Kraft weitergeben. Was nützt es, wenn ich mich auspowere? Dann kann ich für die anderen auch nicht da sein. Was nützt es, wenn ich vielleicht gar krank werde, weil ich mich zu wenig (be)achte?

Das war auch der Grund meiner kleinen Auszeit hier. Weil es wichtig war, dass ich wieder in meine Mitte komme.

Die Challenge

Ich nahm mir vor, mir mindestens 21 Tage lang bewusst was Gutes zu tun. Nicht im Schnelldurchlauf, sondern mit Herz. Und ohne viel Geld auszugeben, denn mit Geld geht es noch viel schneller, sich was Gutes zu tun (ein Kaffee hier, ein Blümchen da, was Süßes für den Gaumen,…). Dafür rief ich eine Challenge ins Leben – und bin erstaunt, dass wenig Menschen öffentlich bereit sind, sich etwas Gutes zu tun! Woran es liegt, kann ich nur mutmaßen:

  • Es hat mit Arbeit (an mir selbst) zu tun?
  • Ich gebe öffentlich etwas preis (Was sollen nur die anderen von mir denken?)?
  • Eigene limitierende Glaubenssätze (Erst die anderen, dann ich! Oder: Das ist ja egoistisch!)?
  • Fehlender Mut?
  • Fehlende Zeit als Ausrede?
  • Oder gönnen sich viele Menschen bereits ihre Selbstfürsorge, aber ich nehme es nicht wahr?
  • …Hast du eine Idee, was andere Menschen abhält, sich jeden Tag was Gutes zu tun? -> Dann lass es mich gern wissen!

Ich schaute also jeden Tag, welcher Moment ganz bewusst von mir gestaltet wird. Und es waren soooo viele am Tag! Weil ich achtsamer war als sonst im Alltag. Weil ich wusste, für wen ich es tat.

Oft war ich so unendlich dankbar für die Schönheit des Tages – und das nur, weil ich meinen Fokus noch mehr auf mich richtete. Wie wundervoll! ?

Was tat ich also die 21 Tage?

  • Mal war es der bewusste Kaffee
  • Mal der Sonnenauf-, mal der Sonnenuntergang
  • Mal die Haarkur
  • Mal ein Plausch
  • Und noch ein Austausch
  • Oder ein basisches Fußbad
  • Oder der Spaziergang
  • Oder die Meditation
  • Mal das Kreative
  • Mal das Ausmisten
  • Mal die Achtsamkeit

Es war ganz vielfältig. Und so einfach umzusetzen!

Wenn du magst, schau auf Instagram in meine Selbstfürsorge-Highlights, was ich so getrieben habe. Nichts Weltbewegendes. Und doch tat sich so viel in mir ??

Das Resultat

Haarkur
Haarkur am Morgen

Was tat die Challenge nun mit mir? – Ich fand nicht nur wie beabsichtigt in meine Mitte zurück, sondern bemerkte einmal mehr, wie wichtig der Ausgleich zwischen Körper, Geist und Seele ist. Klar wusste ich es vorher, aber es wurde mir noch mehr bewusst. Nie das Eine ohne das Andere. Meist ist es verzahnt, manchmal aber auch sehr wichtig, einen der drei Aspekte besonders zu berücksichtigen. Um den eigenen Einklang wieder herzustellen.

Ich bin wieder gelassener, resilienter und froher. Das bin ich sonst meist auch – aber jetzt eben noch mehr ?

Folgen

Ich weiß, dass ich fortan noch präsenter mir gegenüber bin. Achtsamer meinen Alltag gestalte. Je mehr ich bei mir bin, umso mehr strahle ich in die Welt, stecke andere Leute an.

Und ich mache weiter! Noch mal 21 Tage, weil es so schön war!

Und wenn du die Challenge nachträglich noch machen magst, gib mir Bescheid, ich bin dabei ?

Wer mehr in seiner Mitte ist, ist gesünder. Weil das Immunsystem auch von unseren Launen abhängig ist – besonders jetzt, wo die Sonne nicht mehr so viele Stunden am Tag strahlt.

Frage an dich

Was tust du dir denn im Alltag Gutes? Wo liegt dein Fokus?

Ein wunderschönes Feedback habe ich von Mara erhalten: „ich halte jetzt immer bewusst inne, wenn meine Katzen zu mir kommen und gestreichelt werden wollen. Das passiert nicht mehr so nebenbei, sondern ganz bewusst. Und mein Inneres Kind freut sich auch gleich mit! Das Schöne ist, ich bin danach richtig neu aufgeladen! Wegen ein paar Minuten, in denen ich etwas ganz bewusst tue.“