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Schubladendenken loslassen: Finde deine innere Freiheit & vertraue deiner eigenen Stimme

Beispiele für Schubladendenken, an denen sich Menschen orientieren

Kennst du das auch? – Du hörst oder liest von einer Theorie und übernimmst sie, weil sie dir logisch erscheint, dein Leben erleichtert und sich stimmig anfühlt? Dies nennt man Schubladendenken!

Ich glaube, wir halten uns an Theorien (fest), weil uns der Innere Halt fehlt. Dazu unten mehr und wie du zu dir findest. Zuvor einige Beispiele zur Verdeutlichung.

Einige Beispiele des Festhaltens an Theorien

Zur Seelenfreiheit

  • Wir haben uns als Seele unsere Eltern ausgesucht, sind inkarniert und ab da frei. Das bedeutet: Es gibt keine Verpflichtungenoder Seelenaufgaben, sondern nur ein großes, freies Feld der Entwicklung durch Erfahrung.
  • Wir haben uns als Seele nichts ausgesucht, sind schlicht Mensch in diesem Leben. Es gibt keine Vereinbarungen, kein „früher“ und keine weiteren Leben.
  • Wir alle haben die gleiche Zeit auf der Erde, daher sterben manche Menschen früh, weil ihre Gesamtzeit aller Leben abgelaufen ist. Unabhängig davon, ob es Seelenverträge oder Vereinbarungen gibt.
  • Alles folgt einem höheren Plan: unsere Erfahrungen und Begegnungen, unsere Eltern, Beziehungen und Arschengel genauso wie unser Herzensweg, dem wir folgen wollen/sollen.
  • Wir haben alle einen freien Willen, alles ist frei.
  • Und vieles vieles mehr, was sein könnte.

Noch ein Schubladenbeispiel: Hochsensibilität und ADHS

Alle Menschen haben ihre eigene Gabe. Und dennoch versuchen wir, uns selbst mithilfe von Klassifizierung, Katalogisierung oder Schubladendenken in eine Schublade zu stecken. ADHS und Hochsensibilität gelten gerade bei Frauen als besonders trendy, um ihre Sensibilität zum Ausdruck zu bringen. Teilweise wird diese „Schublade“ als Ausrede genutzt, statt einfach zu sagen: „Ich bin überfordert.“ Warum braucht es dafür eine Schublade? Warum darf ich nicht einfach so sein, wie ich bin?

Meine Theorie, mein Schubladendenken

Schubladendenken
AI: Raus aus der Box!

Ich glaube, dass wir vor jeder Inkarnation – noch vor unserer Geburt – als Energie Vereinbarungen mit anderen Seelenenergien treffen: Wer wird mein Begleiter als Vater, Mutter, (ungeborenes) Geschwisterkind, Lebensgefährte usw.?
Auch scheint es mir durch meine Erfahrungen so, dass wir uns mit manchen Menschen zu bestimmten Ereignissen verabredet haben. So erkläre ich mir gewisse Zufälle, dass ich zum Beispiel einem Gefühl folge, heute rechts statt links abzubiegen und dann treffe ich auf eine Person, die ich kenne oder mit der ich ins Gespräch komme – oder auch einen Unfall als Schicksalsschlag habe.

Ich weiß, dass alle Seelen einen freien Willen haben und daher auch Entscheidungen gegen eine Vereinbarung treffen können. Oder dass ein Seelenvertrag gelöst werden kann. Oder wenn ich mich in diesem Leben nun doch gegen meinen Herzensweg entscheide, weil ich glaube, nicht die Kraft zu haben, ihn zu gehen, hilft mir entweder mein Schicksal auf den Sprung oder aber ich muss diese Aufgabe in einem nächsten Leben lösen.

Was mir jedoch bei dieser Theorie immer wieder gegen den Strich geht, ist die Zuordnung der Verantwortung.

Verantwortungsabgabe beim Schubladenprinzip

Egal, welcher Theorie wir uns anschließen, tun wir es doch, weil sie sich für uns schlüssig anfühlt, unser Leben vereinfacht, da sie uns einen Rahmen, eine Schublade bietet. Aber oftmals nutzen wir Theorien nicht nur, um eine Orientierung durch diesen Rahmen zu erhalten, sondern auch, um Verantwortung abzugeben: Wenn alles vorbestimmt sei, könne ich doch arschig sein, denn das muss ja der Weg sein, sonst hätte ich ja diese Gedanken nicht. Oder wenn meine Eltern mich vernachlässigt haben, trage ich eben dieses Trauma und kann daher einige Sachen nicht bewerkstelligen, weil ich ja dadurch behindert in meiner Entwicklung bin.

Wir schieben sowieso permanent anderen Menschen und Situationen die Schuld und damit die Verantwortung zu. Vor fünf Jahren versuchte der Trend, mit Affirmationen ein besseres Leben zu kreieren, diesem Dilemma auf den Grund zu gehen, im Moment ist es die Traumalösung, die teils bis zur Vergasung betrieben wird. Wir verlieren das Maß der Dinge, weil wir nicht einschätzen können, wie sinnvoll eine Theorie tatsächlich ist. Und wenn ein Coach dies oder jenes sagt, muss es ja richtig sein, denn er oder sie weiß ja mehr als wir (wirklich???), ist ja schließlich Coach. So gebe ich die Verantwortung an den Coach ab, anstatt zu hinterfragen.

Aber das Hinterfragen wird ja eh gern weggelassen, da es Schmerz verursachen könnte. Schmerz, der die eigene Persönlichkeitsentwicklung auslösen könnte.

Warum wir eine Theorie brauchen

Wir suchen nach Halt im Außen, um uns orientieren zu können. Früher orientierten wir uns am Wetter, an den Sternen oder an der Natur – doch durch die Technisierung wurde uns das abtrainiert. Also suchten wir einen neuen Halt: die Technik. Das ist der Grund, warum wir nun ziellos sind, uns selbst keinen Halt geben können, weil wir es verlernt haben, in uns zu ruhen, uns selbst zu halten und zu orientieren.

So geben uns Theorien, Schubladendenken, Annahmen, Wörter von (vermeintlichen) Experten die Struktur, die uns den Rahmen, den Halt geben sollen. Daher brauchen wir eine Theorie, um unser Leben zu verstehen, ihm Sinn zu geben und uns nicht zu verlieren.

Unabhängig davon, welche Theorie es ist, der wir glauben. Niemand weiß, wie es tatsächlich ist. Niemand weiß, ob die eigene Theorie stimmt, auch wenn sie sich für uns stimmig anfühlt.

Der eigenen Stimme lauschen

Wir können nur wieder beginnen, unserer eigenen Stimme zuzuhören – und das am besten dort, wo sie uns abtrainiert wurde: draußen, an der frischen Luft, in der Natur oder in der Einsamkeit; idealerweise in einer Gruppe, in der wir uns geborgen fühlen, statt uns zu verlieren, weil wir unsere eigenen Grenzen nicht mehr wahrnehmen.

Balance für die Theorie-Findung

Wenn wir alle in Balance wären, bräuchten wir keine äußeren Strukturen, Grenzen oder Regeln. Eben kein Schubladendenken. Wir würden uns auf Augenhöhe begegnen – nicht denjenigen, der das lauteste Ego, die auffälligsten Attribute oder den größten Einfluss hat, sondern weil wir im Einklang miteinander sind (selbst beim oftmals viel zu schnellen Autofahren). Weil es nicht um schnell schnell ginge, sondern um uns. Im Einzelnen als Individuum wie auch als Gruppe im Miteinander. Dann bräuchten wir keine Theorien, an die wir uns hangeln, sondern einfach nur uns.

Affirmation für deinen Halt

Affirmation Halt

Auf einem Frauenworkshop habe ich diese Sätze empfangen, die du gern als Affirmation für dich nutzen kannst, um dich von deinem Schubladendenken zu befreien:

„Ich kann mir den Halt geben, den ich brauche. Ich bin kraftvoll und sicher. Ich bin sicher in mir selbst.“

➻ Klicke gern auf das Bild und lade es dir herunter!

Tipp zur Affirmation: Wenn dir die Affirmation zu stark ist, dir Angst macht oder du eine Ablehnung verspürst, ändere sie ab in beispielsweise „Ich darf…“ oder „Ich darf lernen, dass…“.

Einladung für deine Innere Balance und Stimme

Und so lade ich dich ein, dich auf dein Inneres, deine Innere Stabilität zu fokussieren, deinen Körper und seine Zeichen wieder kennen zu lernen, um dir zu vertrauen.

Natürlich dürfen dich dabei Theorien unterstützen:

  • Dir eine Uhr einen Rahmen geben,
  • du Geld verdienen, um deine Miete und dein Essen zahlen zu können.

Das ist die momentane Welt. Auch du bestimmst mit deinem täglichen Handeln mit, wie sich die Neue Erde entwickelt – hin zu mehr und mehr Technologie oder back to the roots, zurück zu echten VerBINdungen, wie du sie in meinem Frauenworkshop in Lindau am 1. und 2. November 2025 erleben darfst. Mehr Info zu diesem wundervoll geführten Workshop erhältst du unter: Frauen-VerBINdung

 

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